Die Lage in der Buchherstellung? Höhere Preise, Lieferengpässe und die Logistik bereiten anhaltend Sorgen.
„Für einen Publikumsverlag wie uns gibt es nichts Schlimmeres, als wenn ein Titel nachgefragt wird, aber nicht lieferbar ist“, umreißt Silvia Menczykalski, Herstellungsleiterin von Bastei Lübbe, das Worst-Case-Szenario. Damit das trotz unverändert angespannter Situation bei der Beschaffung von Papier und anderer Materialien zum Buchdruck nicht passiert, sondiert der Verlag in diesem Jahr früher als sonst, welche Titel im Weihnachtsgeschäft anziehen werden, um frühzeitig zu disponieren und Druckaufträge auf den Weg zu bringen.
Vor allem bei potenziellen Bestsellern habe es sich bewährt, frühzeitig zu planen. Für die neuen Romane von Dirk Rossmann (ET: 18.10.) und Ken Follett (ET: 9.11.) etwa hat man sich bereits im Juni mit der Frage der Bevorratung beschäftigt. Menczykalski: „Aktuell treffen 2 Dinge zusammen: Preiserhöhungen und Lieferschwierigkeiten bei Papier und weiteren Materialien. Preisschwankungen gibt es immer, und die Situation auf den Zellstoffmärkten ist auch nicht neu, aber seit Jahresanfang hat sich eine Dynamik entwickelt, die ich so nicht erwartet habe.“
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