Das seit Längerem entwickelte Projekt Jurion der juristischen Fachverlagsgruppe Wolters Kluwer Deutschland (WKD) gilt als grundlegender Neuansatz in der Fachinformation. Jetzt steigt WKD in die Vermarktung dieser digitalen Arbeitsumgebung ein und schließt damit eine gut halbjährige Betaphase ab.
Seit November 2011 hatten 1500 Juristen Jurion aktiv genutzt und Rückmeldungen aus der Praxis gegeben, die in die Weiterentwicklung eingeflossen sind. Zu den Betatestern gehörten nach Angabe von WKD überwiegend Rechts- und Fachanwälte aus Kanzleien unterschiedlichster Größe, aber auch Juristen aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Autoren.
Wolters Kluwer streicht folgende Innovationen bei Jurion heraus:
- Jurion orientiere sich konsequent am Arbeitsprozess der Kanzleien.
- Dokumentenbearbeitung, -management und Rechtsrecherche sind in einer gemeinsamen Benutzeroberfläche integriert.
- Der Nutzer bezahlt für den Service erst, wenn er nach der Recherche im frei zugänglichen Primärkontent die Relevanz der Inhalte sichergestellt hat.
- Social-Media-Funktionen fördern die Interaktivität der Nutzer.
- Neben Gesetzen und Gerichtsentscheidungen enthält die Datenbank Kommentare, Handbücher und Formularsammlungen von Gruppen-Verlagen wie Luchterhand und Werner. WKD will auch andere Verlage mit an Bord nehmen.
- Jurion ist die Umsetzung einer Philosophie, die Geschäftsführer Ulrich Hermann in einem buchreport-Interview beschrieb: „Wir unterstützen bei unserer Zielgruppe wissensbasierte Arbeitsprozesse, bei denen es vor allem darum geht, Informationen möglichst nahtlos in eigenen Arbeitsdokumenten wie Vertragsentwürfen und Gutachten zusammenzuführen.“
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