Das Gerangel um den Suhrkamp-Verlag endet erneut vor Gericht: Minderheitsgesellschafter Hans Barlach hat, wie angekündigt, Einspruch gegen das von der Geschäftsführung beantragte Schutzschirmverfahren eingelegt. Zudem will er Schadensersatz einklagen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ (10.6.).
Barlach bezeichnet das Schutzschirmverfahren als „Versuch eines betrügerischen Bankrotts“ mit dem Ziel seine „Medienholding durch eine Kapitalherabsetzung aus der Gesellschaft auszuschließen“. Der Wert des Unternehmens habe sich dadurch „erheblich verringert“.
Des Weiteren berichtet der „Focus“, dass Mehrheitsgesellschafterin Ulla Unseld-Berkéwitz das Siegfried-Unseld-Haus in Frankfurt verkaufen will. Suhrkamp dagegen dementiert: Das Siegfried-Unseld-Haus stehe nicht zum Verkauf.
Kommentar hinterlassen zu "Betrügerischer Bankrott"