Der Preis der Leipziger Buchmesse startet in die neue Saison. Bis zum 1. November können Verlage ihre aktuellen Werke in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung einreichen und der siebenköpfigen Jury vorlegen. Diese begrüßt im kommenden Jahr gleich zwei neue Gesichter: Maryam Aras, Literaturwissenschaftlerin und freie Kritikerin, sowie Cornelia Geißler, Kulturredakteurin der „Berliner Zeitung“. Gemeinsam mit Insa Wilke (Vorsitz), Moritz Baßler, Anne-Dore Krohn, Andreas Platthaus und Shirin Sojitrawalla gestalten sie die Jury.
Aras (geboren 1982) ist Literaturwissenschaftlerin und freie Kritikerin, unter anderem für Die Presse, Berliner Zeitung, 54books und DlF. Sie kuratiert und moderiert Literaturveranstaltungen, seit 2022 die Lesungsreihe „Klasse Schreiben – neue Perspektiven postmigrantischer Literatur“. Aras arbeitet zudem als Übersetzerin und Literaturvermittlerin iranischer Lyrik und Prosa. Seit 2021 ist sie Teil der Jury des Programms „SchreibZeit“ der Stiftung Niedersachen sowie des Wortmeldungen-Förderpreises.
Geißler (geboren 1965 in Berlin) arbeitet als Redakteurin der Berliner Zeitung und ist verantwortlich für Literatur. Geißler ist Jurymitglied der SWR-Bestenliste sowie beim Uwe-Johnson-Preis und moderiert regelmäßig Lesungen.
Die Bewerbung für den Preis der Leipziger Buchmesse ist bis zum 1. November möglich. Verlage können pro Preiskategorie bis zu zwei Titel einreichen, diese müssen zwischen dem 21. März 2022 und 26. April 2023 erschienen sein. Die Bekanntgabe der Nominierungen erfolgt am 23. März. Die Preise werden schließlich am ersten Messetag, 27. April, in der Glashalle vergeben. Den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 erhielten Tomer Gardi (Belletristik), Uljana Wolf (Sachbuch/Essayistik) und Anne Weber (Übersetzung).
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