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Bittere Pillen und Mutmacher

Bleibt der Stabilisator in der Spur? Zum Ende der Saison zeichnen die großen Kalenderverlage ein Bild mit Licht und Schatten. „Das Geschäft verlief insgesamt stabil, mit höchstens einem leichten einstelligen Plus“, bescheinigt Anette Philippen, Geschäftsführerin des DuMont-Kalenderverlags, der Branche. Eine Diagnose, die Jürgen Horbach, Chef des KV&H Verlags, und Niels Meyne, Geschäftsführer von Korsch, teilen. „Das ist eigentlich eine positive Nachricht. Wenn wir die Veränderungen im Handel berücksichtigen, sind wir eigentlich noch gut unterwegs“, kommentiert Horbach die Lebenszeichen einer Warengruppe, die durchschnittlich 5% des Umsatzes im stationären Buchhandel ausmacht.

Schließungen schlagen ins Kontor

Horbach verweist bei seiner Einschätzung auf die Flächenrückgänge, die sich „wieder verschärft bemerkbar“ machen. „Hugendubel am Marienplatz in München oder in Stuttgart, dann die Einschnitte bei Weltbild und aktuell fortgesetzt die Schließung des Buchhaus Stern-Verlag in Düsseldorf – solche Zäsuren wirken sich natürlich auch auf die Kalenderverlage aus“, betont Horbach. Aus dem stationären Handel kommen aber auch zahlreiche positive Signale, die dafür sorgen, dass die Kalenderverlage mit Optimismus in die Zukunft schauen.

Beobachtungen und Einschätzungen der Kalender-Protagonisten lesen Sie im aktuellen buchreport.express 11/2016, hier zu bestellen.

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