In ihrem Segment locken sie mit optischer Opulenz: Reise-Bildbände setzen Destinationen in Szene, steigern die Vorfreude auf den Urlaub und machen es möglich, dass Sehnsuchtsziele auch im Lesesessel mit den Augen „bereist“ werden können. Die Publikationen decken inhaltlich eine große Bandbreite ab. Das zeigt der Blick auf die aktuellen Themenbestseller.
In der Liste der meistverkauften Titel liegt „Wann am besten wohin?“ von Lonely Planet Deutschland an der Spitze. Für jeden Monat werden besondere Reiseziele vorgestellt, gelockt wird mit „inspirierenden Bildern, unterhaltsamen Texten und den wichtigsten Infos zu der jeweiligen Destination“.
Von den Verlagen werden auch Jahrestage aufgegriffen. Prestel nimmt mit seinem „Bauhaus Reisebuch“ im Bauhaus-Jubiläumsjahr Leser mit auf eine Tour zu den Orten, an denen sich die Spuren der historischen Bewegung entdecken lassen.
Auf dem Teilmarkt der Reisebildbände mischen heute viele Verlage mit. Aber es gibt einen Stimmungsdämpfer: Auch für die Anbieter von Reisebildbänden wird der Kampf um die Sichtbarkeit im Buchhandel immer härter. 2018 war der Umsatz im stationären Sortiment leicht rückläufig.
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