Prof. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, wird Ehrenmitglied des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Er erhält die Auszeichnung als Anerkennung und Würdigung für sein außergewöhnliches Engagement für die Buchbranche. In der Begründung heißt es: „Der Börsenverein ehrt mit ihm eine Persönlichkeit, die sich mit der ganzen Kraft ihrer menschlichen Erfahrung und ihres Wissens für das Buch eingesetzt hat.“ In seiner Zeit als Generaldirektor der Deutschen Bibliothek und als Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sei durch die enge und freundschaftliche Verbindung zwischen Klaus-Dieter Lehmann und dem Börsenverein eine erfolgreiche Zusammenarbeit entstanden, die mit seinem jetzigen Wirken als Präsident des Goethe-Instituts ihre Fortsetzung finde.
Die Verleihung durch den Vorsteher des Börsenvereins, Dr. Gottfried Honnefelder, findet am 20. Juni 2008 in der Hauptversammlung auf den Buchhändlertagen in Berlin statt. Mit der Ehrung führt der Börsenverein die Tradition fort, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Theodor Heuss (1963) und Hanns W. Eppelsheimer (1959), der als Mitinitiator und Generaldirektor der Deutschen Bibliothek einer der Vorgänger von Klaus-Dieter Lehmann gewesen ist, in den Börsenverein aufzunehmen.
Klaus-Dieter Lehmann, geboren 1940 in Breslau, wurde 1988 zum Generaldirektor der Deutschen Bibliothek Frankfurt/Main berufen. 1999 übernahm er das Amt des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin. Im April 2008 löste er Jutta Limbach als Präsident des Goethe-Instituts ab.
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