Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wird auch 2022 verliehen. Jetzt hat die öffentliche Ausschreibung für den Preis begonnen, der am 23. Oktober in der Frankfurter Paulskirche vergeben werden soll.
Bis zum 1. März können Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen werden, teilt der Börsenverein mit.
Seit 1950 würdigt der Verband mit dem Preis alljährlich das Schaffen einer „Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft oder Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.
2021 wurde die simbabwische Autorin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga mit dem Friedenspreis ausgezeichnet. Zu den weiteren Preisträger*innen zählen unter anderem der in 2020 ausgezeichnete Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen sowie Jürgen Habermas, Orhan Pamuk, David Grossman, Swetlana Alexijewitsch, Carolin Emcke, Margaret Atwood, Sebastião Salgado sowie Aleida und Jan Assmann.
Die Vorschläge mit Angaben zu Leistungen und Veröffentlichungen der Persönlichkeit können online, per E-Mail oder per Post eingereicht werden.
Rückblick auf 2021:
Tsitsi Dangarembga erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
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