Elena Pasoli freut sich über die Normalität. Schon bevor die Kinderbuchmesse Bologna in der vergangenen Woche am 6. März ihre Tore geöffnet hatte, konnte sich die Messedirektorin sicher sein, dass mit der diesjährigen Ausgabe die Pandemie-Zurückhaltung überwunden werden würde. Am Ende meldete die weltweit wichtigste Lizenzmesse fürs Kinder- und Jugendbuch Zahlen auf Vor-Corona-Niveau:
- 1456 Aussteller aus 90 Ländern (2019: 1442 Aussteller)
- 28.894 Fachbesucher (2019: 28.946).
Deutlich ausgebaut hatte die Kinderbuchmesse ihr Programm mit 325 Veranstaltungen – ein Viertel mehr als 2019. Hinzu kamen rund 260 weitere Veranstaltungen von Ausstellern auf dem Messegelände und in der Stadt.
Deutsche Verlage spüren viel Wiedersehensfreude, aber auch Sorgen
Die reinen Zahlen sind auch ein Signal an die weiteren Fach- und Rechtemessen im Jahresverlauf – allen voran die London Book Fair in einigen Wochen (18. bis 20. April), aber auch für die Frankfurter Buchmesse im Oktober. In Bologna war im Vorjahr das Zögern von Verlagen und Literaturagenturen noch deutlich spürbar gewesen: Vor allem Teilnehmende aus den USA und Asien hatten auf die Anreise verzichtet. Auch deutsche Verlage waren mit weniger Personal vor Ort, hatten sich teils auch gegen eigene Stände entschieden und sich lieber am deutschen Gemeinschaftsstand eingebucht, der von der Frankfurter Buchmesse organisiert wird.
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