Der südafrikanische Schriftsteller Damon Galgut hat den Booker Prize 2021 gewonnen und ist damit Nachfolger des Vorjahressiegers Douglas Stuart. Er wurde für sein Buch „The Promise“ ausgezeichnet, das die späte Apartheid-Ära in Südafrika aufgreift.
Galgut war bereits 2003 und 2010 nominiert und jeweils auf der Shortlist vertreten, mit seinem neunten Buch (und damit dem ersten seit sieben Jahren) gewann er nun erstmals. Aktuell ist sein vorletzter Roman „Arktischer Sommer“ im PRH-Imprint Manhattan Verlag verfügbar.
Jury-Vorsitzende Maya Jasanof betonte in der Würdigung, dass Galgut in seinem Buch „eine außergewöhnliche Geschichte, reichhaltige Themen und die Geschichte der vergangenen 40 Jahre Südafrikas in einem unglaublich gut geschriebenen Paket“ verbinde.
Der Booker Prize wird jährlich vergeben und ist mit 50.000 Pfund dotiert. Seit 1969 wird er verliehen.
In Deutschland wird die Übersetzung „Das Versprechen“ ab dem 16. Dezember bei Luchterhand ausgeliefert.
Dieser Beitrag wurde am 15.11.21 aktualisiert.
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