Lesungen in Buchhandlungen folgen in vielen Fällen einer schlichten Dramaturgie: Die Buchhändlerin oder der Buchhändler begrüßt das Publikum und stellt den Gast vor. Die Autorin oder der Autor nimmt Platz und beginnt zu erzählen und liest eine Passage aus seinem Buch. Für diesen Minimalismus steht der Begriff der „Wasserglaslesung“. Dieses Lesungsformat, das mal dynamischer, mal weniger dynamisch daher kommt, funktioniert jedoch meistens nur für Belletristik und das klassische Sachbuch und eher weniger im Ratgeber-Bereich. Wie lassen sich Ratgeber dem Publikum nahe bringen? Welche anderen Veranstaltungsformate gibt es?
Dieser Frage geht der Wiener Verlag Brandstätter intensiver nach. Das Familienunternehmen, 1982 durch Christian Brandstätter gegründet und heute von dessen Sohn Nikolaus Brandstätter geführt, bietet ein umfangreiches Sortiment aus Ratgebern und Sachbüchern an. Zuletzt hat man in Wien den Eventbereich vergrößert: Mit dem Ziel, Veranstaltungen „neu und anders zu denken“, ist Leonie Seibold ins Brandstätter-Team eingestiegen.
Ihre Einschätzung zur Lage des Kochbuch-Marktes und ihren Veranstaltungsansatz erklärt das zuständige Brandstätter-Quartett im buchreport-Interview:
- Friederike Harr, Leiterin Vertrieb und Kommunikation
- Stefanie Neuhart, Programmleiterin Kochen und Genießen
- Stefanie Hager, Projektmanagerin Digitalvertrieb und Organisation
- Event-Managerin Leonie Seibold.
Die Kochbuch-Entwicklung ist weiter rückläufig. Wie läuft das Jahr 2023 bisher für Brandstätter?
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