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Breit angelegte Partnersuche

In Krisenzeiten des Buchhandels und insbesondere der Filialisten besinnen sich Verlage auf die Stärke und Wichtigkeit der unabhängigen Sortimenter. Das erlebt gerade der im Juni gegründete Verein Buy local: Die Verlagsgruppe Random House fördert die Initiative mit 20.000 Euro.

Auch andere Partner konnte der Ravensburger Buchhändler Michael Riethmüller, Initiator und Vorsitzender des neuen Marketingvereins, in den letzten Monaten vor dem Startschuss der Kampagne gewinnen:

  • Die Verlage Carlsen und Ravensburger unterstützen den Verein ebenfalls finanziell; zudem haben sich Verlage angeboten, ihr Kontaktnetz zur Verfügung zu stellen und Autoren für das Thema zu sensibilisieren. 
  • Um die politische Sichtweise einbinden zu können, hat sich der Verein die Fürsprache und konstruktive Kritik der ehemaligen Städtetagspräsidentin Petra Roth gesichert. Sie betonte bei der Buy-local-Präsentation auf der Frankfurter Buchmesse die Besonderheiten des Buchhandels aus Sicht der Städte.
  • Wissenschaftlich begleitet wird die Initiative im Rahmen eines Regionalförderungsprojektes der Fakultät für Transdisziplinäre Nachhaltigkeitswissenschaften an der Universität Lüneburg.
  • Einen neuen Online-Auftritt hat der Verein gemeinsam mit den drei Unternehmen Epidu, Softlevel und Hanfweihnacht entwickelt. Die Internetseite www.buylocal.de präsentiert sich ab sofort in neuem Design und bietet ein integriertes Blog, über das sich alle Interessierten auf dem Laufenden über die Initiative halten können:

Derzeit hat der Verein Riethmüller zufolge etwa 50 Mitglieder, auch Anfragen aus Österreich und der Schweiz liegen mittlerweile vor. Die Reaktionen auf die mehrfache Präsentation auf der Buchmesse sind noch nicht ausgewertet. Auch in den nächsten Monaten geht es neben ersten Umsetzungen weiter darum, die Initiative bundesweit bekannt zu machen. 

Hintergrundinformation enthält das buchreport-Dossier „Buy local“ (hier kostenlos zum Download).

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