Der Umbauprozess des britischen Marktführers Waterstones führt über eine Rüttelstrecke: Das zeigen die jetzt veröffentlichen Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/14 (Stichttag: 30. April). Waterstones-Chef James Daunt klassifiziert die Vitalwerte als „höchst ungemütliches“ Konto. Aus der Ruhe bringen kann es ihn nicht. 2013/14 war für Waterstones die Phase des Übergangs. Daunt: „Die schmerzhaftesten Eingriffe haben wir hinter uns.“
Kennziffern aus dem Zahlenwerk für 2013/2014:
- Der Umsatz lag mit 389,5 Mio Pfund um 5,9% hinter dem Geschäftsjahr 2012/13. In den Zahlen spiegelt sich die Schließung von neun unrentablen Flächen.
- Der Buchhandelsriese landete am Ende in den roten Zahlen, der operative Verlust konnte aber um 70% auf 3,8 Mio Pfund eingedampft werden.
Anders als deutsche Filialisten setzt Daunt nach der Trennung von unrentablen Flächen auf Expansion. In diesem Jahr sollen 15 neue Filialen eröffnet werden. Gelingt der gewagte Sprung in die schwarzen Zahlen? Das wird sich im kommenden April zeigen.
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