Während Google selbst für den entschärften Vergleich zur Bücher-Digitalisierung weiterhin Kritik erntet, will die EU die bislang wenig in Erscheinung getretene Internetplattform Europeana zum Google-Rivalen ausbauen (Fotomontage: buchreport.de.
Unter www.europeana.eu/portal/, sollen dem Publikum in Zukunft verstärkt Bücher digital zugänglich gemacht werden, heißt es in Medienberichten. In Europa seien nur 1% der Bücher elektronisch vorhanden, wird EU-Medienkommissarin Viviane Reding zitiert.
Im August hatte Europeana seinen Bestand auf 4,6 Mio Bücher, Karten, Fotos und Film-Clips sowie Zeitungen beziffert – das Volumen sei seit dem Start 2008 verdoppelt worden. Bis 2010 soll der Bestand auf 10 Mio Objekte ausgeweitet werden. Kernproblem bleibt die Finanzierung. Von 2009 bis Mitte 2011 erhält das Projekt gerade einmal 6,2 Mio Euro.
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