Die Saison der 2018er-Kalender liegt im Endspurt, für eine Zeitansage zur Bilanz ist es noch zu früh. 2017 hat das Geschäft insgesamt leicht zugelegt.
Wie läuft die Saison der Kalender für 2018? Weil sich viele Kunden erst im Januar und Februar mit Wandkalendern eindecken, gibt es noch keine abschließende Bilanz. Aber es läuft besser als beim Buch: Das Kalendergeschäft im Jahr 2017 war stabil und hat durch mehr Verkäufe in Kauf- und Warenhäusern sogar leicht zugelegt. Der stationäre Sortimentsbuchhandel, mit rund 70% Marktanteil der größte Vertriebsweg, hat im Vergleich zu 2016 gut 2% weniger Kalender verkauft und damit im vergangenen Jahr beim Umsatz rund 1% verloren. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Handelspanels von Media Control.
Durch die anhaltende Flächenreduktion muss der Sortimentsbuchhandel offenbar auch bei der platzintensiven Präsentation der Kalendernovitäten Abstriche machen. Die stationären Buchhändler konzentrieren sich jetzt offenbar mit Erfolg stärker auf den Verkauf höherpreisiger Titel, die im Endspurt des Weihnachtsgeschäfts noch stark zugelegt haben:
- Von Kalendern ab 20 Euro hat der Buchhandel im Gesamtjahr 2017 rund 5% mehr verkauft und damit 3% mehr Umsatzerlöse generiert.
- Das Geschäft in der Hauptkategorie 10 bis 20 Euro war konstant mit leichter Tendenz nach oben.
- Die Verkäufe von Kalendern unter 10 Euro entwickelten sich dagegen im Buchhandel rückläufig.
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