Kürzlich ist der Deutsche Buchhandlungspreis 2022 verliehen worden. buchreport stellt die 3 Hauptpreisträger aus Stade, Bremen und Bernau vor. In Frage-Antwort-Porträts beschreiben sie ihre Konzepte und Ansichten. Diesmal: Die Buchhandlung Friedrich Schaumburg in Stade. Sie wird in 3. Generation von Heide Koller-Duwe und ihrem Ehemann Sebastian Duwe betrieben.
Wie alles begann …
Heide Koller-Duwe: Bereits meine Eltern und beide Großelternpaare waren Buchhändler. Mein Großvater mütterlicherseits begann 1893 als 15jähriger eine Lehre bei Friedrich Wilhelm Schaumburg, dem Sohn des Gründers. Nach dem Tod seines Lehrherren erwarb er 1902 das Geschäft und führte es durch die Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise. 1966 übernahmen meine Eltern die Leitung; mein Vater, der aus Hamburg stammte, war 1951 in die Firma eingetreten. Wie es damals üblich war, wohnten die Generationen über dem Laden, so dass ich zwischen und mit den Büchern aufgewachsen bin. Nach Abitur, Ausbildung und Studiengängen in den Bereichen Musik und Literatur führe ich seit 1994 gemeinsam mit meinem Mann Sebastian Duwe die Buchhandlung.
Sebastian Duwe: Meine Frau und ich haben uns bereits während der Schulzeit kennengelernt, so dass ich ganz nebenbei auch mit dem Buchhandel vertraut wurde. Nach Abitur und Zivildienst vermittelten mir meine Schwiegereltern eine Ausbildung bei der Buchhandlung Bremer & Schlak in Wolfenbüttel. Anschließend kehrte ich nach Stade zurück, wo ich nunmehr seit 35 Jahren, unterbrochen lediglich durch einen Kurzstudiengang an der Fachschule des Deutschen Buchhandels, als Buchhändler tätig bin.
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