Der Börsenverein hat als Veranstalter angekündigt, Ende Mai entscheiden zu wollen, ob und in welcher Form die Frankfurter Buchmesse stattfinden kann. An der Stadt Frankfurt soll es laut einem Medienbericht nicht scheitern. Man tue alles, damit diese bedeutende Messe stattfinden könne, wird Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) bei hessenschau.de aus einer schriftlichen Mitteilung zitiert. Demnach hat die Stadt Maßnahmen ergriffen, um die wichtigste Bücherschau der Welt, die auch für die Stadt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, corona-gerecht über die Bühne zu bringen:
- Die Stadt habe mit der Messe vereinbart, dass zusätzliche Hallen genutzt werden können, um mehr Platz und Abstand zu schaffen. Mehrkosten sollen dadurch für die Buchmesse nicht entstehen.
- Ebenfalls in Absprache mit der Messe habe man das Risiko für den Veranstalter minimiert, „was etwa kurzfristige Stornierungen von Ausstellern angeht”.
- Die Gesundheitsbehörden hätten ein Hygienekonzept abgesegnet.
- Die Paulskirche sowie Säle im Rathaus Römer seien schonmal für Veranstaltungen reserviert.
„Ich will alles in meinen Möglichkeiten tun, um die Kosten für die Buchmesse zu verringern”, wird Feldmann weiterhin zitiert. Die Stadt Frankfurt rechnet wie die anderen Kommunen mit massiven Einnahmeausfällen infolge der Coronakrise. Das laut Stadt wahrscheinliche Ausbleiben der Ausschüttung der Messe Frankfurt würde demnach zu 7 Mio Euro weniger in der Stadtkasse führen.
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