Wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit sind en vogue. Wie viel Spielraum für »faire Modelle« enthält der Handel mit Büchern? Eine Handvoll Online-Buchhandlungen verschreibt sich ganz eigenen Ansätzen.
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen des Buchhandels weisen oft keine üppigen Ergebnisse aus. Gleichwohl gibt es (Online-)Vertriebsansätze, die Handelsmarge umzuverteilen.
Sandra Uschtrin etwa stößt sich an der verbreiteten Quote von 10% des Netto-Ladenverkaufspreises eines Buches, die Autoren erhalten: „Das ist viel zu wenig!“ Uschtrin ist als Herausgeberin des „Handbuchs für Autorinnen und Autoren“ und der Zeitschriften „Federwelt“ und „Der Selfpublisher“ in der Autorenszene schon länger bekannt, 2019 wurde sie für ihr Engagement als „Bücherfrau des Jahres“ ausgezeichnet. Sie hat mit dem Autorenwelt-Shop ein alternatives Erlösmodell entwickelt, mit dem Schriftstellerinnen und Schriftsteller höhere Erlöse erzielen können.
Mit dem Ansatz, den Buchverkauf mit dem Anspruch sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit zu organisieren, steht der Autorenshop nicht allein. Das Buchhandelsunternehmen Buch 7 etwa verwendet einen Teil seiner Einnahmen für Spenden an soziale und ökologische Hilfsprojekte, der Ecobookstore wiederum fokussiert sich ganz auf Klima- und Umweltschutz. Ähnlich verfahren Fairbuch und Ecolibri. Wie kann das aufgehen? Und warum gibt es immer wieder auch Kritik an diesen Geschäftsmodellen?
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