Bei seiner Rede zur Eröffnung der diesjährigen Buchtage, die unter dem Motto „Für das Wort und die Freiheit“ in Berlin stattfinden, hat Börsenvereins-Vorsteher Heinrich Riethmüller an seine Worte auf der Leipziger Buchmesse angeknüpft und sich erneut für die Presse- und Meinungsfreiheit eingesetzt.
Neben der Digitalisierung und Auseinandersetzungen um die Preisbindung habe der Anschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ zu Beginn dieses Jahres den Fokus auf die Meinungsfreiheit gelenkt. „Wir haben in den letzten Jahren nicht klar genug Position bezogen bei der Meinungs- und Pressefreiheit“, sagte Riethmüller und forderte die Buchbranche auf, dies zu ändern.
„Bücher bewegen Ideen, sie sind unverzichtbar“, sagte der Börsenvereinsvorsteher und fragte die Anwesenden: „Nehmen wir uns die Freiheit, die Bücher zu publizieren, die wir für wichtig halten, oder beugen wir uns den Zahlen? Vielfalt in der Literatur ist ein Zeichen der Freiheit. Unsere Branche steht für diese Vielfalt.“ Sie habe bei diesem Thema eine dauerhafte Verantwortung.
Foto: Mike Minehan
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