Die Frankfurter Veranstaltungsreihe „Open Books“, die bereits zum dritten Mal im Rahmen der Buchmesse in Frankfurt stattfindet, verbucht in diesem Jahr einen neuen Besucher-Rekord, wirkt im Vergleich zu anderen Lesefestivals aber immer noch schwachbrüstig.
Insgesamt 14.000 Besucher – 2000 mehr als im vergangenen Jahr – lockte das Lesefest zur Frankfurter Buchmesse. An drei Orten wurden 105 Veranstaltungen mit 124 Autoren geboten. Zum Vergleich: Zu den 162 Veranstaltungen des Kölners Lesefest „Litcologne“ kamen in diesem Jahr rund 85.000 Besucher. Das vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst initiierte Festival „Leseland Hessen“ verzeichnete 2010 rund 20.000 Zuhörer.
Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) zieht aufgrund des Besucherzuwachses eine positive Bilanz: „Open Books ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Frankfurt durch und durch eine Literatur- und Buchstadt ist.“, so Semmelroth.
Die Veranstaltungen fanden an drei Orten statt: Die Belletristik wurde im Kunstverein, das Sachbuch im Haus am Dom und die internationale Literatur im Römer9 vorgestellt. Dass die Lesungen auf eine Stunde begrenzt waren und keinen Eintritt kosteten, regte nach Angaben der Organisatoren viele Besucher dazu an, gleich mehrere Veranstaltungen zu besuchen. Das Lesefest wird vom Kulturamt der Stadt Frankfurt veranstaltet.
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