Der Hauptvorstand des bvdm hat auf seiner Sitzung am 21. September in Frankfurt am Main eine weitreichende Reform der Verbandsorganisation verabschiedet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit innerhalb der Verbandsorganisation auszubauen, dadurch effizienter und schlagkräftiger zu werden und die Verbände zusätzlich wirtschaftlich abzusichern. Dazu sollen die bestehenden Kooperationen zwischen den Landesverbänden untereinander sowie mit dem Bundesverband systematisch ausgebaut werden. Denn eine leistungsfähige Verbandsorganisation brauche beides: eine starke Stimme in Berlin und Brüssel sowie die Nähe zu den Mitgliedsunternehmen in den Regionen.
Die verstärkte Kooperation drückt sich auch in dem neu aufgestellten Präsidium des bvdm aus. Aufgabe dieses Spitzengremiums ist die strategische Führung der gesamten Verbandsorganisation. Damit Landesverbände und Bundesverband noch stärker an einem Strang ziehen, gehören dem neuen Präsidium neben drei Unternehmern und dem bvdm-Hauptgeschäftsführer auch drei Landesverbandsgeschäftsführer an. So wählte der Hauptvorstand Wolfgang Poppen, Freiburger Druck, erneut zu seinem Präsidenten. Außerdem wurden in das Präsidium gewählt: Sönke Boyens, Boyens MediaPRINT, Steffen Leistner, Zschiesche, Holger Busch, Verband Druck und Medien Bayern, Oliver Curdt, Verband Druck + Medien Nord-West und Philipp von Trotha, Verband Druck und Medien NordOst.
Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des bvdm, bezeichnet die beschlossene Reform als einen wichtigen Schritt in die Zukunft: „Angesichts großer Herausforderungen wie der digitalen Transformation, dem Fachkräftemangel und dringender politischer Aufgaben, wie dem Erhalt der Werbefreiheit, gilt es, alle Kräfte zu bündeln, um die Branchenbetriebe bestmöglich zu unterstützen.“
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