Der Buxtehuder Bulle 2008 geht an den Jugendroman „Liverpool Street“ von Anne C. Voorhoeve. Das von der Kritik hoch gelobte Werk erschien 2007 im Ravensburger Buchverlag. Eine Jury von elf jugendlichen Lesern und elf Erwachsenen entschied am 23. Juni über die Preisvergabe der renommierten und mit 5.000 Euro dotierten Auszeichnung. Die offizielle Verleihung an Anne C. Voorhoeve findet voraussichtlich im Herbst diesen Jahres statt.
„Liverpool Street“ erzählt die Geschichte der elf Jahre alten Franziska, die 1939 mit einem Kindertransport ihre Heimatstadt Berlin verlässt. In London findet sie schließlich ein neues Zuhause bei einer jüdisch-orthodoxen Familie. Im Rückblick erzählt sie von Krieg und Entfremdung, von Trennung und Neuanfang.
Der Jugendbuchpreis Buxtehuder Bulle wurde 1971 von dem Buxtehuder Buchhändler Winfried Ziemann initiiert. Der Preis wird jährlich für das beste in deutscher Sprache veröffentlichte erzählende Jugendbuch vergeben. Das Ziel des Buxtehuder Bullen ist es, Jugendliche zum Intensiv- und Aktiv-Lesen zu bewegen und gleichzeitig zu einer Förderung und Verbreitung guter Jugendbücher beizutragen.
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