Werner Spies erhält für sein Lebenswerk den diesjährigen Carlo-Schmid-Preis. Die mit einer Skulptur und 5000 Euro dotierte Auszeichnung wird dem Kunsthistoriker und Publizisten am 27. Juni im Mannheimer Schloss überreicht.
Werner Spies war u. a. von 1997 bis 2000 als Direktor des Centre Pompidou in Paris tätig. In der Berlin University Press ist vor wenigen Tagen sein Buch „Christo und Jeanne-Claude. Grenzverlegung der Utopie“ erschienen. Seine gesammelten Schriften zu Kunst und Literatur in 10 Bänden, „Auge und Wort“, sowie „Der ikonographische Imperativ der Deutschen. Anselm Kiefer, Jörg Immendorf, Neo Rauch und die deutsche Kunst in der der Nachkriegszeit“ liegen ebenfalls bei der Berlin University Press vor.
Die Carlo-Schmid-Stiftung ehrt mit der Auszeichnung alle zwei Jahre Personen, Gruppen oder Organisationen, die sich in besonderer Weise um die Erhaltung und Weiterentwicklung des demokratischen und sozialen Rechtsstaats, eine liberale politische Kultur und die europäische Verständigung verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Jacques Derrida, Helmut Schmidt und Hans-Dietrich Genscher.
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