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Carlsen: „Mehr investieren in deutsche Comic-Autoren“

Die „Welt am Sonntag“ (Ausg. v. 6.8.) hat den Hamburger Carlsen-Verlag besucht. Anlass war die Gründung der Comic-Sparte vor 50 Jahren. Verlagsleiterin Renate Herre und Comic-Programmchef Klaus Schikowski geben einen Einblick ins verlegerische Geschäft und einen Ausblick auf die Trends des Genres.

Den Grundstein für den Erfolg legte die „Tim und Struppi“-Reihe, die 1967 erstmals bei Carlsen zunächst im Heft-Format erschienen war. Wie sich solche Verkaufsschlager erzielen lassen, ist eine Frage, die Schikowski umtreibt, vor allem da die meisten Comicmarken bereits älter seien als 50 Jahre. Nur zwei jüngere Serien fallen ihm ein, die bereits einen ähnlichen Kultstatus erreicht hätten: Neben den „Calvin und Hobbes“-Zeitungsstrips, die Carlsen verlegt, nennt er die Zombie-Reihe „The Walking Dead“, die Cross Cult im Programm hat.

Was die Zukunft des Comics angeht, ist Schikowski optimistisch und prognostiziert mehr Comics von deutschen Autoren: „Das ist aber auch der Bereich, wo man noch mehr investieren muss.“

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