Ist der Buchbestseller-Status erreicht, scheint der Kino-Erfolg programmiert. Vor dem Hintergrund der zahlreichen erfolgreichen Buch-Verfilmungen der vergangenen Jahre stehen aktuell bei den Produktionsfirmen mehrere Buch-Projekte auf der Agenda. In Deutschland stehen dabei Nicholas Sparks und Hermann Hesse im Fokus, in den USA Steve Jobs.
Wie Senator Film mitteilt, hat sich das Unternehmen die Film-Rechte an Nicholas Sparks‘ Liebesroman-Bestseller „The Rescue“ (bei Heyne unter dem Titel „Das Schweigen des Glücks” 2000 erschienen) gesichert. Die Verfilmung sei die erste deutsch-produzierte und auch in Deutschland gedrehte Adaption. Als Produzent werde der Bestseller-Autor selbst zusammen mit seiner langjährigen Verlagsagentin Theresa Park mitmischen. Laut Senator wurden Sparks‘ Bücher in 45 Sprachen übersetzt und mit einer Auflage von über 80 Mio Exemplaren weltweit verkauft; im deutschsprachigen Raum seien allein mehr als 15 Mio Exemplare vom Heyne Verlag verkauft worden – laut „Hollywood Reporter“ ist der deutsche Markt nach den USA der wichtigste Markt für Sparks.
Bei Senator erwägt man, weitere Romane von Sparks zu verfilmen. Dass Sparks auch auf der Leinwand wirkt, das bewies zuletzt die Warner Brothers-Verfilmung von „The Lucky One“, die im April in Deutschland anlief: Weltweit wurden an den Kinokassen 55 Mio Dollar erlöst, in den ersten beiden Wochen in Deutschland alleine 3,2 Mio Dollar.
Neben dem Sparks-Roman hat sich Senator auch die Rechte für Hermann Hesses Bestseller-Erzählung „Narziß und Goldmund“ gesichert. Die Produktion soll in englischer Sprache gedreht und mit internationalen Schauspielern besetzt werden. Laut Senator wurde „Narziß und Goldmund“ in über 40 Sprachen übersetzt, mit einer weltweiten Gesamtauflage von 70 Mio Exemplaren. Der Film werde voraussichtlich im Winter 2014/2015 in die deutschen Kinos kommen.
Dass Sony Pictures eine Leinwand-Fassung der Steve-Jobs-Biografie von Walter Isaacson plant, ist sei vergangenem Jahr bekannt. Neu ist jedoch die Nachricht, dass sich Aaron Sorkin das Drehbuch schreiben soll. Sorkin hatte mit seinem Drehbuch zum Facebook-Film „The Social Network“ 2011 einen Oscar erhalten.
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