Der Bildungsmarkt steht aktuell im Zeichen digitalen Unterrichts. Der Bildungsmedien-Verbandsgeschäftsführer Christoph Pienkoß erklärt, was die Verlage planen, um Schulen an ihre E-Medienangebote anzudocken.
Ist die Versetzung nach dem Ausnahmejahr 2020 gefährdet? In den Bildungsverlagen fallen die Bewertungen unterschiedlich aus. „Hinsichtlich der allgemeinbildenden Schulen ist unsere Branche im Großen und Ganzen wohl mit zwei blauen Augen davongekommen“, bilanziert Christoph Pienkoß, Geschäftsführer des Verbandes Bildungsmedien. Einige Anbieter hat es jedoch deutlich schwerer getroffen als andere. Unternehmen, die auf dem Feld der Erwachsenenbildung oder an den Grundschulen tätig sind, klagen über starke Umsatzeinbrüche. „Schlechter gelaufen ist es auch in den Verlagen, die Materialien für berufsbildende Schulen bereitstellen“, erklärt Pienkoß.
Im Interview mit buchreport wirft der Verbandsgeschäftsführer einen Panoramablick auf ein Marktsegment, das sich vielen Herausforderungen stellen muss. Wirken Corona und Homelearning etwa als Beschleuniger bei den digitalen Produkten, die von den Verlagen seit Jahren vorgehalten werden? Trotz Digitalpakt und weiterer vom Staat bereitgestellter Finanzmittel im Zuge der Coronakrise zeichnet Pienkoß an dieser Stelle ein ernüchterndes Bild. In den vergangenen 15 Jahren hätten „die digitalen Möglichkeiten an den Schulen eine absolut nachgeordnete Rolle gespielt, und das habe „Deutschland im Vergleich zu Nachbarländern abgehängt“.
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