Wie steht es um die Zukunft der Leipziger Buchmesse? Kulturstaatsministerin Claudia Roth macht sich im Interview mit dem NDR für das Branchenevent stark. Ende März sollen Gespräche mit den beteiligten Akteuren stattfinden.
Roth hatte nach der Absage der diesjährigen Buchmesse gemeinsam mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer eine Stellungnahme veröffentlicht, in der sie ein Zukunftsgespräch mit Vertretern der Verlagsbranche versprachen. Im NDR-Interview kündigt sie an, dass dieses Gespräch noch im März stattfinden soll: „In Kürze werden wir uns tatsächlich zusammensetzen, denn es geht um sehr viel.“
Die Leipziger Buchmesse gehöre zu den wichtigsten Buchmessen in Europa, hebt Roth die Bedeutung von Leipzig als unverzichtbaren Treffpunkt der Buchverlagsbranche hervor – auch für die Zukunft. Allerdings müsse überlegt werden: „Wie sieht ein Format aus, das auch in schwierigen Krisenzeiten möglich ist? Wir sollten jetzt nicht so tun und sagen, dass wir jetzt die Pandemie für beendet erklären, sondern fragen: Wie stellen wir uns darauf ein, dass es auch in möglichen Pandemiezeiten eine Buchmesse geben kann? Ich wünsche mir sehr, dass wir von den Akteurinnen und Akteuren, die verantwortlich sind für die Messe, eine klare Zusage bekommen, dass sie auf jeden Fall stattfinden wird.“
Kommentar hinterlassen zu "Claudia Roth wünscht sich »klare Zusage« für Leipziger Buchmesse 2023"