Der italienische Schriftsteller Claudio Magris wird am 10. April 75 Jahre alt. Magris, geboren 1939 in Triest, studierte Germanistik in Turin. Mit seiner 1966 erschienenen Studie über den „Habsburger Mythos in der österreichischen Literatur“ wurde der damals gerade 24-jährige Magris mit einem Schlag als einer der besten Kenner der österreichischen Literatur, insbesondere der Jahrhundertwende, bekannt. Der literarische Durchbruch gelang Magris 1986 mit „Donau. Biographie eines Flusses“.
Heute zählt Claudio Magris zu den wichtigsten Schriftstellern Italiens und den bedeutendsten europäischen Intellektuellen. Über die Jahre erhielt er zahlreiche wichtige Literaturpreise ( u.a. den „Premio Strega“ (1997), den „Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung“ (2001), den „Prinz-von-Asturien-Preis“ (2004) sowie den „Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur“ (2005). 2009 wurde er mit dem „Friedenspreis des Deutschen Buchhandels“ ausgezeichnet. Zuletzt erschien „Die Verschwörung gegen den Sommer“ (Carl Hanser Verlag) im September 2013.
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