Clemens Heucke ist seit dem 1. Januar neuer Verlagsleiter der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (wbg). Heucke übernimmt von Beate Varnhorn, die sich bis zu ihrem geplanten altersbedingten Ausscheiden auf ihre Funktion als Geschäftsleitung konzentrieren wird.
Der promovierte Historiker Heucke kam 2015 zunächst als Leiter des Geschichtslektorats nach Darmstadt und verantwortete dann das gesamte Programm der wbg Eigenproduktionen. Zuvor war er seit 1993 für den Münchner Wissenschaftsverlag edition text+kritik tätig.
Dirk Beenken, Geschäftsführender Direktor bei wbg, bedankt sich bei Varnhorn „für ihre verlagsleiterische Arbeit, welche die wbg programmatisch als wichtigen Sach- und Fachbuchverlag positioniert hat. Zugleich freue ich mich, mit Clemens Heucke nicht nur die Verlagsleitung aus den eigenen Reihen besetzen zu können, sondern mit ihm auch einen sehr erfahrenen und hervorragend vernetzten Programmmacher zu gewinnen, der die erfolgreiche Arbeit von Frau Varnhorn fortsetzen wird.“
Die Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg) wurde 1949 zur Unterstützung der Bibliotheken in der Nachkriegszeit gegründet und zählt heute 85.000 Mitglieder. In den Verlags-Labels wbg Academic, wbg Edition, Theiss und wbg Philipp von Zabern erscheinen nach eigenen Angaben jährlich rund 120 Publikationen, die von den Mitgliedern ermöglicht werden. Seit 2019 vergibt die wbg den mit 40.000 Euro dotierten Buchpreis „WISSEN! Der Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften“.
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