Die Booker Prize Foundation hat die Longlist für den Man Booker International Prize präsentiert, der jährlich für ein auf Englisch übersetztes und im Vereinigten Königreich veröffentlichtes Einzelwerk vergeben wird. Mit dabei: Der Roman „Im Stein“ des deutschen Schriftstellers Clemens Meyer.
Ebenfalls auf der Longlist vertreten:
- Mathias Enard: „Compass“ (Fitzcarraldo Editions)
- Wioletta Greg: „Swallowing Mercury“ (Portobello Books)
- David Grossman: „A Horse Walks Into a Bar“ (Jonathan Cape)
- Stefan Hertmans: „War and Turpentine“ (Harvill Secker)
- Roy Jacobsen: „The Unseen“ (Maclehose)
- Ismail Kadare: „The Traitor‘s Niche“ (Harvill Secker)
- Jon Kalman Stefansson: „Fish Have No Feet“ (Maclehose)
- Yan Lianke: „The Explosion Chronicles“ (Chatto & Windus)
- Alain Mabanckou: „Black Moses“ (Serpent‘s Tail)
- Dorthe Nors: „ Mirror, Shoulder, Signal“ (Pushkin Press)
- Amos Oz: „Judas“ (Chatto & Windus)
- Samanta Schweblin: „Fever Dream“ (Oneworld)
Der Roman von Meyer war 2013 neun Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste für gebundene Romane notiert (beste Platzierung: Rang 17). Die englische Ausgabe ist übersetzt von Katy Derbyshire unter dem Titel „Bricks and Mortar“ (bei Fitzcarraldo Editions) erschienen. Die Bekanntgabe der Shortlist ist am 20. April, der Preisträger wird am 14 Juni verkündet. Die Auszeichnung ist attraktiv, nicht nur weil der Glanz des renommierten Man Booker Prize (den nur englischsprachige Autoren gewinnen können) auf den internationalen Ableger abstrahlt, sondern auch wegen des Preisgelds von 50.000 Pfund.
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