Zwei Jahre nach seinem Bestseller „The Underground Railroad“, für den er 2017 in den USA u.a. mit dem Pulitzer Prize for Fiction ausgezeichnet worden ist, sichert sich Colson Whitehead mit seinem neuen Roman „The Nickel Boys“ auf der US-Bestsellerliste auf Anhieb Rang 3. Wie gehabt, reißen sich die Medien um den Schriftsteller, der inzwischen zu den wichtigsten Stimmen der neuen amerikanischen Literatur gehört.
Ungewöhnlich für einen Spitzenautor amerikanischer Provenienz ist der Roman, in dem sich Whitehead brutal ehrlich mit dem extremen Rassismus in den USA Anfang der 1960er-Jahre auseinandersetzt, nicht zuerst jenseits des Atlantiks erschienen, sondern in Deutschland. Die Übersetzung „Die Nickel Boys“ wurde bereits am 3. Juni von Hanser ausgeliefert und ist seit 8 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik präsent (aktuell auf Platz 46). Im Oktober kommt Whitehead auf Lesereise nach Frankfurt, Köln, Hamburg und Berlin.
Weil der unabhängige US-Buchhandel 2016 maßgeblich mitgeholfen hatte, „The Underground Railroad“ zu einem Bestseller zu machen, hat Whiteheads Verlag Doubleday die Indies auch für „The Nickel Boys“ ins Boot geholt. Um frühzeitig Aufmerksamkeit für den neuen Whitehead zu wecken, hatte der zu Penguin Random House gehörende Verlag für sie eine eigene Pre-Order-Kampagne initiiert. Teilnehmende Sortimenter hatten Zugriff auf exklusive Poster, Lesezeichen in limitierter Auflage und ein umfangreiches Paket mit grafischen Darstellungen und Slogans für die Social-Media-Werbung. Kunden, die das Hardcover vorab im Laden oder im Online-Shop des Händlers bestellten, wurden automatisch mit einem signierten Exemplar belohnt.
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