US-Autor Colson Whitehead sammelt mit seinem Dauerseller „The Underground Railroad“ (Doubleday) literarische Auszeichnungen. Nach dem National Book Award und der Carnegie Medal for Excellence in Fiction (verliehen von den US-Bibliothekaren) ist jetzt der Pulitzer Prize für Fiction hinzugekommen.
Whiteheads achter Roman „The Underground Railroad“ hat über Monate vordere Plätze im US-Bestsellerranking belegt, nachdem Talkshow-Queen Oprah Winfrey den Titel im August 2016 als Auswahltitel ihres Buchclubs vorgestellt hatte. „The Underground Railroad“ erzählt die Geschichte von Cora, einer Sklavin auf einer Baumwollplantage in den Südstaaten der USA. Durch einen anderen Sklaven hört Cora von einem geheimen Fluchthelfer-Netzwerk und sieht ihre Chance auf ein Leben in Freiheit gekommen.
In Deutschland ist Whitehead bisher kein Bestsellerkandidat. Seine Romane sind bei Hanser und Fischer Taschenbuch erschienen, zuletzt 2014 „Zone One“. Die deutsche Ausgabe von „Underground Railroad“ erscheint am 21. August als Hardcover bei Hanser (352 S., 24 Euro, Übersetzung: Nikolaus Stingl).
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