Im vergangenen Jahr gab es ein Sabbatical für den Preis, in diesem Jahr erfolgt der Abschied von der Corine in ihrer bisherigen Form. Die neue Devise des Bayerischen Buchpreises: mehr Transparenz, übersichtlichere Preise, kein Fernseh-Chichi.
- Finanziert wird der Preis nicht mehr von Verlagen (die zuletzt immer stärker mit der Corine gefremdelt hatten), sondern vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW) und vom Softwareanbieter und IT-Dienstleister Datev. Als Medienpartner konnte der Verband die „Zeit“ gewinnen.
- Statt filigraner Verästelungen bei den Preisen (bei denen die Sponsoren früher gerne auch direkt den Namen der Preiskategorie stellten) gibt es nur noch Auszeichnungen für Belletristik, Sachbuch und ein Lebenswerk.
- Für mehr Transparenz bei der Preisverleihung soll die Jury aus Franziska Augstein, Carolin Emcke und Denis Scheck sorgen (Scheck hat den Jury-Vorsitz übernommen).
- Die Preisverleihung findet am 27. November 2014 im Rahmen des Literaturfests München in der Allerheiligenhofkirche statt, allerdings ohne Fernsehgala, die von vielen in der Branche als peinlich empfunden wurde.
- Der Preis soll sich in die Reihe anderer Preise aus Bayern wie den Film- und Medienpreisen einreihen.
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