Die dramatischen Folgen der Corona-Krise zeigen sich längst auch in harten Zahlen: Seit Beginn der Pandemie mussten rund 41.000 Geschäfte schließen. Die Dimensionen werden dabei im Vergleich deutlich: Vor der Pandemie gaben jährlich etwa 5000 Geschäfte auf, wie der gerade gewählte Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Alexander von Preen, gegenüber der Funke Mediengruppe betont. Manche Filialketten hätten rund 30% ihrer Standorte aufgegeben. Derzeit gibt es dem Bericht zufolge noch etwa 312.000 Läden bundesweit.
Die alarmierenden Zahlen könnten in Zukunft noch weiter steigen, warnt der HDE. Vor allem die Energiepreise trügen dazu bei. aber auch die anhaltende Kaufzurückhaltung der Konsumenten. Eine Inflationsrate von über 10% im Oktober nage an der Kaufkraft der Kunden, heißt es.
Eine Aussicht, die der HDE seit Monaten immer wieder skizziert und auch deshalb wirtschaftliche Unterstützung durch die Regierung fordert. Eine Insolvenzwelle befürchte der HDE nicht, wie es heißt. Stattdessen werde es eher eine Verschiebung hin zu neuen Ideen und Angeboten geben.
Kommentar hinterlassen zu "Coronakrise: 41.000 Geschäfte mussten schließen"