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Das Blaue Sofa: „Wagner. Verdi. Schiller“

  • Wolfgang Herles diskutiert mit Helga Rabl-Stadler, Lea Singer, Thomas Hampson und Eberhard Straub auf dem Blauen Sofa
  • Diskussionsrunde am 14. August (13 Uhr) in der Salzburg-Kulisse
  • TV-Übertragung bei Phoenix: Sonntag, 18.08. um 17 Uhr 

Salzburg, August 2013. Befreiungskriege. Völkerschlacht. Zeiten-wende – das Jahr 1813 erschütterte Europa und bescherte der Musikwelt die beiden bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts: Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in der sächsischen Metropole Leipzig, Giuseppe Verdi am 10. Oktober 1813 im norditalienischen Dorf Le Roncole geboren. 

Auch die Salzburger Festspiele thematisieren das Doppeljubiläum dieser lebenslangen Antipoden. Das Opern-, Konzert- und Schauspiel-Festival schlägt jedoch einen kulturellen Dreiklang an und besinnt sich – neben der Musik von Wagner und Verdi – auf den Dramatiker und Philosophen Friedrich Schiller, den beide Komponisten schätzten und der beide inspiriert hat. So bildeten Schillers Dramen für Wagner „die Grundlage zum Musikdrama“, und Verdi setzte sich intensiv mit Schillers Ideen und Stoffen auseinander u.a. in den vier Opern „Giovanna d’Arco“, „I Masnadieri“, „Luisa Miller“ und „Don Carlo“.

Über Wagner, Verdi und Schiller diskutiert der ZDF-Literaturchef Wolfgang Herles am 14. August 2013 um 13 Uhr in der Salzburg-kulisse (im Haus für Mozart, Hofstallgasse 1) – mit folgenden Gästen:

  • Helga Rabl-Stadler, die seit 1995 als Präsidentin die Salzburger Festspiele führt
  • Lea Singer, die mit dem Roman „Verdis letzte Versuchung“ ein „Musiker- und Seelendrama“ (Hamburger Abendblatt) über Giuseppe Verdi, seine Frau Giuseppina und die Sopranistin Teresa Stolz geschrieben hat (Link zum Buch: http://bit.ly/10nuVHM
  • Thomas Hampson, der in diesem Jahr in Salzburg als „Rodrigo“ in „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi das Festspiel-publikum begeistern wird (Link zur Aufführung: http://bit.ly/1cni4dH)
  • Eberhard Straub, dessen Doppelbiographie „Wagner und Verdi. Zwei Europäer im 19. Jahrhundert“ natürlich auch auf den Einfluss von Friedrich Schiller auf beide Komponisten eingeht (Link zum Buch: http://bit.ly/11EQ9nl) 

Für Schiller war das Nationaltheater ein Weg, sich vom Einfluss seines Fürsten zu befreien, ein Publikum zu unterhalten und dabei zum empfindsamen Menschen zu erziehen. Aus dieser Situation entstand ein Musikmarkt, mit dessen Nachteilen sich Wagner und Verdi auseinandersetzen mussten: nicht ästhetische oder programmatische Kriterien entschieden über Ihren Erfolg und Wohlstand, sondern vielmehr der Geschmack der Kritiker und die Nachfrage des zahlenden Publikums. 

Trotz der gewaltigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Um-wälzungen und Revolutionen ihrer Zeit verstanden sich Wagner und Verdi vor allem als Künstler, die in ihrer Kunst etwas Neues, Revolutionäres kreieren wollten. Während sich in Europa erstmals Nationalstaaten bildeten, fühlten sie sich als Europäer, deren Werke in Mailand, Venedig, Paris, London, Brüssel, Wien, Budapest und St. Petersburg gefeiert wurden.

Vor diesem Hintergrund nimmt Wolfgang Herles den 200. Geburtstag von Wagner und Verdi zum Anlass, um mit seinen Gästen über die beiden Komponisten, ihre Zeit und Ihre Ideenwelt zu diskutieren. Die Faszination, die bis heute von der Musik der beiden Musik-Giganten ausgeht, soll dabei nicht zu kurz kommen.

Das einstündige Gespräch wird von Phoenix aufgezeichnet und am Sonntag, den 18. August 2013 ab 17 Uhr vollständig übertragen. (Im Internet unter: www.phoenix.de/livestream)

Das Blaue Sofa ist das gemeinsame Autorenforum vom Club Bertelsmann, Deutsch-landradio Kultur und dem ZDF. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 ist es zu einer festen Institution auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig geworden. Seit 2008 gastiert das Blaue Sofa bei den Salzburger Festspielen. 

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