Der Streit um das Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ erreicht sogar die SPIEGEL-Bestsellerliste: Auf Platz 30 schafft es der von Wolfgang Schorlau herausgegebene kritische Sammelband „Stuttgart 21“ (Kiepenheuer & Witsch).
Weitere Bücher zur Diskussion in den Regalen des Buchhandels:
- „Stuttgart 21 oder: Wem gehört die Stadt“ (Papyrossa, Köln) versammelt Autorinnen und Autoren, die laut Verlag die „Breite der Protestbewegung“ repräsentieren. Das von Schauspieler Walter Sittler eingeleitete Buch hat den Einstieg ins Bestseller-Ranking in dieser Woche knapp verfehlt (Platz 63).
- Im auf Regionalia spezialisierten Tübinger Silberburg Verlag sind seit 30. November zwei Text-Bildbände („Der Stuttgarter Bauzaun. Phantasie des Protests“, „Bäume im Stuttgarter Schlossgarten“) sowie eine DVD („Stuttgart steht auf. Porträt einer Demokratiebewegung“) erhältlich.
- Der Stuttgarter Schmetterling Verlag hat den 2008 erschienenen Band „Der Stuttgarter Hauptbahnhof“ von Matthias Roser mit dem Untertitel „Vom Kulturdenkmal zum Abrisskandidaten?“ neu aufgelegt.
- Auch zwei Kriminalromanen bietet das Thema hoch entzündlichen Stoff: „Bahnhofsmission“ (Gmeiner) von Michael Krug, seit Juli im Handel, und „Wo die Löwen weinen“ (Theiss, ET Februar) von Heinrich Steinfest.
- Am kommenden Montag erscheint bei Kein & Aber ein Bilderbuch zum Protest: „ Oben bleiben!!! Manifeste und Bilder des Protests“ : Eine Auswahl von Zetteln, Slogans, Collagen und Bildern vom Bauzaun, dokumentiert Protest, Unmut und Zorn gegen das Projekt.
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