In vielen Verlagshäusern ist in den vergangenen Jahren die wachsende Bedeutung von Audio-Formaten auf dem Buchmarkt zu einem großen Thema geworden, auch bei Bastei Lübbe. Entsprechend rückt beim Kölner Publikumsverlag das Hörbuch- und Hörspiel-Label Lübbe Audio verstärkt in den Fokus.
Marc Sieper hatte den Audio-Ableger Mitte der 1990er-Jahre aufgebaut, geprägt und digital ausgerichtet. Nachdem er das Unternehmen im Herbst 2019 verlassen hatte, um sich mit einem eigenen Hörbuchverlag selbstständig zu machen, wurde der Bereich zunächst interimsweise von Vorstand Simon Decot geleitet. Anfang 2020 übernahm dann Annette Kunze die Sieper-Nachfolge, blieb aber nur 6 Monate.
Im März dieses Jahres hat Lübbe Audio sein Führungsteam neu aufgestellt: Stephanie Mende hat die Verlagsleitung übernommen, sie ist für das Programm und die verlagseigenen Tonstudios verantwortlich. Zusammen mit Matthias Mundt als Vertriebsleiter soll sie Lübbe Audio führen und weiterentwickeln.
Im buchreport-Interview spricht das neue Führungsduo über den Markt und die weiteren Perspektiven.
Was ist dran an der Rede vom Audio-Boom?
Matthias Mundt: Wir hatten bereits über Jahre einen guten Lauf im Audiobereich, aber seit drei bis vier Jahren geht die Entwicklung durch die Decke. Das Hörbuch hat sich als Medium immer stärker durchgesetzt, und wir sind von einer einstigen Nische längst auf dem Weg zum Massenmarkt.
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