Thalia will den digitalen Weg zum nächsten Buch attraktiver gestalten. Das hochgesteckte Ziel von „Thalianext“: Den Kunden in allen Verkaufskanälen die besten Buchempfehlungen im deutschsprachigen Buchhandel zu bieten. buchreport.express berichtet in dieser Woche exklusiv über das Projekt, an dem standortübergreifend von Hagen (Zentrale), Münster (buch.de) und Berlin (früher: Textunes) aus gearbeitet wird.
- Buchhändler bewerten und rezensieren seit dem vergangenen Jahr über eine spezielle App von Tolino-Tablets und Smartphones aus selbst ausgewählte Bücher; eine eigene Redaktion schlägt Titel vor. Das Wichtigste dabei ist eine Verknüpfung des jeweiligen Titels mit ähnlichen Büchern.
- Die Bewertungen/Verknüpfungen fließen in eine riesige Datenbank, auf deren Basis den Kunden Empfehlungen vermittelt werden – auf Basis menschlicher Intelligenz statt Kaufhistorie-Algorithmen.
- Bislang haben 570 Buchhändler über 13.000 Titel auf diese Art angereichert, vorwiegend aus der Belletristik; der Bestand soll in wenigen Monaten auf über 100.000 wachsen.
- Inzwischen ist „Thalianext“ zu einer Community ausgebaut worden, in der Sortimenter auch über Bücher diskutieren.
- Das erste Ergebnis ist seit wenigen Tagen in der Thalia-App zu sehen: Der Nutzer gibt einen Titel ein und sieht in Form einer Spinnennetzstruktur verwandte Titel (s. Abbildung).
Auf der Detailseite zum „nächsten Buch“ sind die kurzen Rezensionen und Verknüpfungen der Sortimenter zu sehen.
Kommentar hinterlassen zu "Das Mensch-Maschine-Duell"