In den USA arbeitet der Buchhandelsverband ABA ständig an neuen Konzepten. Dreh- und Angelpunkt ist die Wettbewerbsfähigkeit der Mitglieder vor Ort.
Ein Blick auf die amerikanische Buchbranche, die anders organisiert ist als in Deutschland: Der Dachverband American Booksellers Association (ABA) konzentriert sich auf unabhängige Buchhändler und zählt aktuell 1870 Mitglieder, die Läden an insgesamt 2500 Standorten betreiben. Weil Buchhändler in den USA kein Ausbildungsberuf ist, steht bei allem, was der Verband anfasst, die Weiterbildung seiner Mitglieder im Vordergrund.
Ein Team von 30 Mitarbeitern arbeitet in White Plains vor den Toren New Yorks ständig daran, die Wettbewerbsfähigkeit der Mitglieder zu erhöhen und sie bei der alltäglichen Arbeit in ihrem lokalen Umfeld zu unterstützen. Sie sind regelmäßig im Buchhandel unterwegs, um zu wissen, wo den Mitgliedern der Schuh drückt. Weiteres Bindeglied zur Basis ist das Executive Board, das sich aus den erfahrenen Buchhändlern zusammensetzt, aus deren Reihen auch der Präsident gewählt wird. Das Board kommt viermal im Jahr für zwei bis drei Tage zusammen, jeden Monat finden Telefonkonferenzen statt.
In den sechs Abteilungen Mitglieder/Marketing, Kommunikation/Bildung, Eventplanung, Technologie und Verkaufsförderung/Projekte wird ein umfangreiches Programm gestemmt. Aktuelle Schwerpunkte, die buchreport in einer Mini-Serie im Detail vorstellt, sind:
- Forcierung von Vorbestellungen von Novitäten vor ET in den Läden
- Sonderkonditionen für Ladeneröffnungen
- Branchenkampagnen
buchreport.magazin 06/2019
Die Serie ist zuerst im buchreport.magazin 06/2019 erschienen.
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