Zum 10. Mal hat die Phantastische Akademie die besten Bücher und Autoren ihres Genres ausgezeichnet. In diesem Jahr haben die Autoren Theresa Jeßberger, Ursula Poznanski und Siegfried Langer den Literaturpreis für Phantastik erhalten.
Die Details zu den Gewinnern der einzelnen Kategorien:
- „Bestes Buch“: Ursula Poznanski „Cryptos“ (Loewe)
- „Bester Independent-Titel“: Siegfried Langer „Das Buch, das dich findet“ (BoD)
- „Bestes Debüt“: Theresa Jeßberger „Töchter der Freiheit“ (fjb)
Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Preisverleihung ohne Publikum in der Leipziger Kongresshalle am Zoo statt, von wo aus die Akademie und die Leipziger Buchmesse sie über Youtube live streamten. In diesem Rahmen feierte die Akademie auch ihr Jubiläum: 2021 vergab sie den Seraph zum 10. Mal, weswegen der Preis in allen Kategorien dotiert war. Das Beste Debüt wird mit 2500 Euro prämiert, die Gewinner in den Kategorien Bester Roman und Bester Indie-Titel können sich über jeweils 2000 Euro freuen.
Der zweite Vorsitzende Oliver Graute erinnerte an die Anfänge der Phantastischen Akademie, wies auf den großen ehrenamtlichen Einsatz ihrer Mitglieder hin und benannte die Gründe, aus denen der Seraph seinerzeit ins Leben gerufen wurde: „Wir wollten und wollen ein besseres Verständnis für die Phantastik wecken und dafür einen glanzvollen, professionellen Preis ins Leben rufen.“ Seine Kollegin und erste Vorsitzende Natalja Schmidt machte deutlich, dass die Akademie sich auch in Zukunft engagieren und den Diskussionen stellen wolle, die allgemein in der Buchbranche über mehr Diversität und Teilhabe geführt werden.
Die Gewinnerin Ursula Poznanski konnte nicht vor Ort sein – sie sandte eine Videobotschaft, in der sie sich für die Auszeichnung mit dem Seraph bedankte.
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