Hoffnung und Optimismus des Buchhandels für den Herbst speisen sich aus verschiedenen Entwicklungen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Programm, das die Verlage auffahren.
Die Buchkonjunktur ist freundlich. Es kommen wieder mehr Kunden in den Laden. Die Kauflaune hat sich verbessert. Es gibt einen Trend zu höheren Bons. So lautet verdichtet der Befund der Stimmungsmessung einer buchreport-Umfrage im unabhängigen Buchhandel zur Normalität im Spätsommer und zum Herbstbeginn 2021.
Der Optimismus, dass es gelingt, den stationär erlittenen Umsatzrückstand aus dem Frühjahr weiter zu reduzieren, speist sich auch aus den Programmen, die die Verlage für diesen Herbst angerichtet haben und bereits reüssieren:
- 45% der Titel auf den SPIEGEL-Hardcover-Bestsellerlisten stammen aus August und September (der KW 37).
- Auf der erweiterten 50er-Liste Belletristik sind sogar mehr als die Hälfte der Romane frische Ware.
Die Sortimenterinnen und Sortimenter in der buchreport-Umfrage schätzen das Herbstprogramm jedenfalls überwiegend positiv ein:
- 54% bewerten das Buchangebot für die jetzt einsetzende Hauptsaison als überdurchschnittlich, 15% davon halten es sogar für „sehr stark“.
- 43% halten die aktuellen Programme für „durchschnittlich“, nur 3% sind unzufrieden.
Zur positiven Bewertung des Angebots gehört auch die Bandbreite: Die Buchhändler nennen zahlreiche Titel als ihre jeweiligen Favoriten.
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