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Das ist die Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022

Der Preis der Leipziger Buchmesse 2022 wird trotz Absage der Messe selbst auch 2022 vergeben. Am Donnerstag veröffentlichte die Jury die Shortlist aller Nominierten.

Aus den eingereichten Titeln hat die Jury die 15 Nominierten für den mit insgesamt 60.000 Euro dotierten Preis der Leipziger Buchmesse 2022 ausgewählt. Drei von ihnen erhalten die Auszeichnung in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.

„Die nominierten literarischen Werke zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Sprachkunst aus, die überhaupt erst eine Auseinandersetzung mit ihren Themen ermöglicht“, so Juryvorsitzende Insa Wilke. „Auch im Sachbuch hat uns die mitreißende Intensität überzeugt, mit der die Autor:innen sich mit völlig unterschiedlichen rhetorischen Ansätzen ihren Fragestellungen widmen.“

Die Verleihung des Preises findet am 17. März um 16 Uhr in der Glashalle des Leipziger Messegeländes statt und wird auf der Website www.leipziger-buchmesse.de gestreamt. . Das sind die 15 Nominierten:

Kategorie Belletristik:

  • Dietmar Dath: „Gentzen oder: Betrunken aufräumen. Kalkülroman“ (Matthes & Seitz Berlin, August 2021)
  • Tomer Gardi: „Eine runde Sache“, zur Hälfte übersetzt aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer (Literaturverlag Droschl, Juni 2021)
  • Heike Geißler: „Die Woche“ (Suhrkamp Verlag, März 2022)
  • Emine Sevgi Özdamar: „Ein von Schatten begrenzter Raum“ (Suhrkamp Verlag, Oktober 2021)
  • Katerina Poladjan: „Zukunftsmusik“ (S. Fischer Verlag, Februar 2022)

Kategorie Sachbuch / Essayistik

  • Horst Bredekamp: „Michelangelo“ (Verlag Klaus Wagenbach, August 2021)
  • Hadija Haruna-Oelker: „Die Schönheit der Differenz. Miteinander anders denken“ (btb Verlag, März 2022)
  • Christiane Hoffmann: „Alles, was wir nicht erinnern. Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters“ (Verlag C.H.Beck, Februar 2022)
  • Juliane Rebentisch: „Der Streit um Pluralität. Auseinandersetzungen mit Hannah Arendt“ (Suhrkamp Verlag, Februar 2022)
  • Uljana Wolf: „Etymologischer Gossip. Essays und Reden“ (kookbooks, Juni 2021)

Kategorie Übersetzung

  • Irmela Hijiya-Kirschnereit übersetzte aus dem Japanischen: „Dornauszieher. Der fabelahfte Jizō von Sugamo“ von Hiromi Itō (Matthes & Seitz Berlin)
  • Stefan Moster übersetzte aus dem Finnischen: „Im Saal von Alastalo. Eine Schilderung aus den Schären“ von Volter Kilpi (mareverlag)
  • Andreas Tretner übersetzte aus dem Russischen: „Wunderkind Erjan“ von Hamid Ismailov (Friedenauer Presse)
  • Helga van Beuningen übersetzte aus dem Niederländischen: „Mein kleines Prachttier“ von Marieke Lucas Rijneveld (Suhrkamp Verlag)
  • Anne Weber übersetzte aus dem Französischen: „Nevermore“ von Cécile Wajsbrot (Wallstein Verlag)

Der Jury gehören Insa Wilke (Vorsitz), Moritz Baßler, Anne-Dore Krohn, Andreas Platthaus, Miryam Schellbach, Shirin Sojitrawalla und Katharina Teutsch an.

Im Jahr 2021 gingen die Preise an Iris Hanika (Belletristik), Heike Behrend (Sachbuch/Essayistik) und Timea Tankó (Übersetzung).

Mehr als eine Messeabsage

 

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