Das sind die Trends der EuroShop 2023

Handelsbranche auf großer Bühne: Auf der EuroShop 2023 präsentieren die internationalen Branchenteilnehmer die neuesten Trends. Deutlich zulegen kann der Bereich Retail Technology, auch Nachhaltigkeit steht weit oben auf der Agenda (Foto: Messe Düsseldorf/ctillmann).

Kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie fand die letzte EuroShop statt, an ihrem Ende zeigt die 21. Ausgabe der Handelsmesse nun, wie sehr sich die Handelslandschaft seitdem geändert hat: Omnichannel und E-Commerce wurden deutlich ausgebaut, Unternehmen müssen zunehmend lokale Standorte und digitale Services unter einen Hut bringen. Das Magazin „Shops+Stores“ des EHI Retail Institute, dem ideellen Träger der Messe, hat die Trends zusammengefasst:

• Herzstück der Messe bleiben die Bereiche Shop Fitting (Ladenbau) und Store Design, am dynamischsten entwickelt sich aber die Ausstellungsfläche Retail Technology, die u.a. digitale Beratungsassistenten und Smart-Store-Konzepte vorstellt. V.a. Machine Learning und KI wird eine zentrale Rolle beigemessen, etwa bei der Bilddatenanalyse, um Besucherfrequenzen zu ermitteln.
• Flexible Ladenmodule ermöglichen einen schnellen Umbau für immer wieder neue Präsentationsoptionen und die Einrichtung dritter Orte auch in kleinen Räumen, nicht zuletzt, um Kunden öfter neue Erlebnisse zu bieten.
• Allgegenwärtig ist das Thema Nachhaltigkeit: Es reicht von Naturmaterialien, nachhaltigen Möbeln und Produktideen über recycelbare Stände bis hin zu Energiemonitoring und Softwarelösungen, die den CO2-Verbrauch prüfen.

Aber auch die schwierigen Marktbedingungen (Energiepreise, Lieferketten, Kaufzurückhaltung) sind Thema der EuroShop. „Die weltweite Handelsbranche steht vor den größten Herausforderungen in der Nachkriegsgeschichte“, so Ulrich Spaan, Mitglied der EHI-Geschäftsleitung. Dem Schulterschluss der Kompetenzträger der Branche wird daher steigende Bedeutung beigemessen.