Der SPIEGEL ersetzt seine monatliche Beilage „Kultur? Spiegel“ durch ein neues Supplement, in dessen Zentrum Literaturbesprechungen stehen werden. Der neu entwickelte „Literatur? Spiegel“ ist Teil einer Strategie des Verlags mit dem Ziel, das „stärkste Kulturangebot aller deutschen Medien“ zu bieten.
SPIEGEL-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer: „Unsere Leser, vor allem die vielen Entscheider und Bildungsbürger unter ihnen, ?wünschen sich auch im Buchbereich Orientierung und Urteile.“
Der „Literatur ?Spiegel“ im Einzelnen:
- Das neu konzipierte Heft erscheint erstmals am 26. September und von da an monatlich (zehnmal im Jahr, mit zwei Doppelausgaben).
- Das Heft erscheint in ca. 800.000 Exemplaren im großen Format (38 x 26 cm) und wird dem SPIEGEL einmal gefalzt beigelegt.
- Anders als der „Kultur?Spiegel“ soll der „Literatur?Spiegel“ auch in Österreich und der Schweiz beigelegt werden.
- Die „Literatur ?Spiegel“-Seiten werden außerdem über vier Wochen in den digitalen SPIEGEL integriert.
- Der Inhalt wird überwiegend aus Rezensionen und Essays aus der Welt der Bücher bestehen, aber auch Beiträge über Kino, Musik, Kunst sowie Bestsellerlisten enthalten.
- Redaktionell verantwortlich ist das Kulturressort des SPIEGEL unter Leitung von Lothar Gorris und Stellvertreter Sebastian Hammelehle.
- Neben SPIEGEL-Literaturautoren (u.a. Volker Weidermann, Elke Schmitter, Nils Minkmar) wollen auch der Chefredakteur und seine Stellvertreter regelmäßig für das neue Heft schreiben.
Unter der Dachmarke „DER SPIEGEL“ wartet der Verlag zudem mit einem neuen Veranstaltungskonzept auf:
- Nach fünfjähriger Abstinenz zeigt die Gruppe in diesem Herbst wieder mit einem Stand und einer Veranstaltungsfläche auf der Frankfurter Buchmesse Präsenz.
- Der Verlag plant auch übers Jahr vermehrt Lesungen, öffentliche Diskussionen und Matineen zu veranstalten.
Mehr Gesicht zeigt das Nachrichtenmagazin außerdem ab 3. Oktober mit Literaturkritiker Weidermann als Moderator der neu aufgelegten ZDF-Sendung „Literarisches Quartett“.
Offenlegung: Zum SPIEGEL gehört auch der Verlag Harenberg Kommunikation (Dortmund), der buchreport sowie die „buch aktuell“-Kundenmagazine herausbringt und die SPIEGEL-Bestsellerlisten ermittelt.
Großartig! Daran sollten sich die Öffentlich-Rechtlichen ein Beispiel nehmen.