Im Umfeld der weltgrößten Buchmesse ist es bislang nicht gelungen, ein ebenso attraktives Lesefestival zu organisieren. In diese Lücke stößt die Lit.Cologne, die in diesem Jahr erstmals parallel zur Frankfurter Buchmesse eine Kölner Herbst-Veranstaltungsreihe anbietet (hier mehr). Im Videointerview erklärt Rainer Osnowski, einer der drei Lit.Cologne-Geschäftsführer, das Konzept und die Ziele von Lit.Cologne Spezial, der „kleinen Nichte“ des großen Frühjahrsfestivals. Und mutmaßt, warum es Frankfurt an Festival-Kultur fehlt. Status quo: „Das Raumschiff Buchmesse landet, wir schauen uns das alle an, und danach fliegt das Ufo weg, ohne dass viele Literaturinteressierte auch nur bei einer Veranstaltung gewesen sind.“
Recht hat er und mit seinem Team Komplimente verdient. Ich habe seit Jahrzehnten nicht laut genug „gemeckert“, denn mein Vorschlag war und ist
„nutzt die anderen leeren Hallen“, dann kann da von Mittwoch bis Sonntag da ein „Riesenspektakel“ für Buchinteressierte abgehen und die „kleinen“ Buchhändler, die nur am Wochenende kommen können, kämen unbehindert an alle Verlagsstände ( sicherlich nimmt dann auch die Klauquote ab, wenn in anderen Hallen Freiexemplare liegen ). Könnten wir doch (höre schon die Kommentare „wer soll das bezahlen ?)gemeinsam fürs Buch hinbekommen !?