Crowdfunding für Bücher ist inzwischen – jedenfalls im Ausland – keine Seltenheit mehr. Die Schwarmfinanzierung von Buchläden ist dagegen noch ein relativ neues Phänomen. Die niederländische Buchhändlerin Lot Douze will einer der Pioniere werden, wie das „Boekblad“ berichtet.
Im Mai musste ihr Arbeitgeber, die Amsterdamer Buchhandlung Barends & Donkersloot, schließen. Jetzt plant Douze, kommenden Januar im Amsterdamer Norden einen eigenen Buchladen zu eröffnen. Das Geschäft will sie jeweils zur Hälfte mit einem Kredit und über Crowdfunding finanzieren. 100 Anteile im Wert von je 250 Euro sollen dazu verkauft werden. Der Slogan zum Projekt: „Mein Viertel verdient eine Buchhandlung.“
Derzeit fährt Douze mit einem Fahrrad Newsletter und gebrauchte Bücher spazieren, um das Publikum auf ihr Vorhaben aufmerksam zu machen. Niederländische Buchläden, die das Crowdfunding schon genutzt oder zu nutzen versucht haben, sind Leesteken in Purmerend, Plantage Benissimo in Rotterdam, Ana Sofia in Zwolle sowie Savannah Bay in Utrecht.
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