Die deutsche Werbeindustrie hat eine „Qualitätsinitiative Werbewirkungsforschung“ gestartet, mit dem Ziel, für mehr Datentransparenz und -vergleichbarkeit zu sorgen. Denn: Werbungtreibende brauchen eine zuverlässige Erfolgskontrolle, um ihre Kampagnen steuern und die einzelnen Angebote und Werbeträger miteinander vergleichen zu können.
Die Mitglieder des Branchenverbands Organisation der Mediaagenturen (OMG) gaben dementsprechend in einer aktuellen Umfrage an, 2017 besonders die Bereiche Technologie sowie Daten und Analytics ausbauen zu wollen. „Mit der zunehmenden Fragmentierung des Medienangebotes, dem grundlegenden Wandel des Mediennutzungsverhaltens und der enorm gestiegenen Komplexität des Mediageschäftes ist auch der Beratungsbedarf der Kunden stark gewachsen“, sagt OMG-Geschäftsführer Klaus-Peter Schulz.
Die OMG beteiligt sich daher auch an der neuen Qualitätsinitiative. Neben dem Initiator des Projekts, der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM), sind auch die sieben Gattungen Kino, Online, Außenwerbung, Radio, TV, Zeitschriften und Zeitungen vertreten. Mit Facebook und Google sind zudem zwei Daten-Schwergewichte mit an Bord. Das sind die Pläne der Initiative:
- Ein Dokumentationsraster für Werbewirkungsstudien soll die Qualität von Studien transparent machen.
- Es werden Empfehlungen für die Abbildung von Kampagnenkontakten erarbeitet.
- Später sollen auch Richtlinien für die qualitative Einschätzung von Studienergebnissen angeboten werden.
> Den kompletten Artikel und wieso Facebook kürzlich Abbitte bei der Werbebranche leisten musste, lesen Sie hier auf pubiz.de.
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