Der Autor David Safier ist der 44. Preisträger des Jugendbuchpreises Buxtehuder Bulle. Er erhielt den mit 5000 Euro dotierten Preis am Freitagabend in Buxtehude bei Hamburg für sein 2014 erschienenes Buch „28 Tage lang”, berichtet die dpa.
In dem Roman ist die 16-jährige Protagonistin Mira 1943 am Aufstand im Warschauer Ghetto beteiligt und wagt 28 Tage lang Widerstand. Die Laudatio hielt der Moderator, Autor und Sänger Yared Dibaba, der Ende der 1970er Jahre mit seiner Familie aus Äthiopien geflüchtet war.
Sowohl die elf Jugendlichen als auch die elf Erwachsenen in der Jury wählten Safier auf den ersten Platz. Der Schriftsteller hat sich mit humorvollen Büchern wie „Mieses Karma” oder „Jesus liebt mich” einen Namen gemacht. Sein erst kürzlich erschienener Roman „Mieses Karma hoch 2” liegt in der Liste der „Spiegel”-Bestseller Belletristik derzeit auf Platz 8.
Der Buxtehuder Bulle ist einer der renommiertesten deutschen Literaturpreise. Er wurde 1971 von dem Buxtehuder Buchhändler Winfried Ziemann initiiert. 1981 übernahm die Stadt Buxtehude die Trägerschaft. Preisträger waren etwa Michael Ende („Die unendliche Geschichte” oder Stephenie Meyer („Twilight”).
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