Der Wissenschaftsverlag De Gruyter übernimmt den Klaus Schwarz Verlag (KSV). Der auf Islamwissenschaft und Arabistik spezialisierte Berliner Verlag wechselt zum 1. April ins Portfolio von De Gruyter.
Nach dem überraschenden Tod des KSV-Geschäftsführers Gerd Winkelhane im September 2018 hatte die nachfolgende Geschäftsführung entschieden, die GmbH nicht dauerhaft weiterführen zu wollen.
Der KSV wurde 1969 von dem Turkologen Klaus Schwarz in Freiburg gegründet. Wenige Jahre später wurde der Verlagssitz nach Berlin verlegt. 1989 übernahm der Islamwissenschaftler Gerd Winkelhane die Geschäftsführung. Mit einer Backlist von über 600 publizierten Titeln erscheinen jedes Jahr rund 15 Novitäten bei KSV. Von der Reihe „Islamkundliche Untersuchungen“ sind bisher über 330 Bände erschienen. Der Verlag kooperiert zudem mit Institutionen wie dem Leibniz-Zentrum Moderner Orient und dem Orient-Institut Beirut der Max-Weber-Stiftung.
„Der Klaus Schwarz Verlag ist für den strategischen Ausbau unseres Portfolios in der Islamwissenschaft von großer Bedeutung“, sagt Sophie Wagenhofer, Senior Acquisitions Editor Islamic Studies bei De Gruyter. „Wir freuen uns, das Erbe von Gerd Winkelhane weiterführen zu dürfen.“
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