„Ein Araber und ein Deutscher müssen reden.“ Der aktuelle Taschenbuch-Bestseller aus dem Hause Rowohlt (aktuell Platz 11 der SPIEGEL-Bestsellerliste) trifft die Sache auf den Punkt. Im Zuge der vielen, mehrheitlich muslimischen Flüchtlinge, die täglich die Grenzen nach Europa überschreiten, treffen Kulturen und Weltanschauungen aufeinander, und nicht immer verläuft dieses Zusammentreffen friedlich. Viele stellen sich die Frage, wie ein Zusammenleben künftig funktionieren kann, auch und gerade aufgrund unterschiedlicher Glaubensrichtungen und -überzeugungen.
Die religiösen Buchverlage greifen das Debattenthema auf vielfältige Weise auf und setzen dabei unterschiedliche Akzente:
- Flucht und Asyl ist ein Themenschwerpunkt im aktuellen Frühjahrsprogramm. Die Beiträge reichen von Grundsatztiteln mit christlichem Standpunkt über gesellschaftlich-politische Streitschriften bis hin zu Orientierungshilfen für Flüchtlinge.
- Ein großes Feld hat sich rund um das Thema Religionen im Dialog aufgespannt. Hier stehen die Weltreligionen Islam und Christentum im Fokus. „Das Thema Islam wird in der Gesellschaft derzeit breit, lautstark, teils polemisch, teils ängstlich und selten aufeinander zugehend diskutiert“, sagt beispielsweise Brunnen-Redakteur Ralf Tibusek. Der Verlag widmet dem Islam in seiner Frühjahrsvorschau einen Schwerpunkt mit Novitäten und Backlist-Titeln. Wie andere religiös ausgerichtete Buchverlage setzt Brunnen bei dem Thema vor allem auf seine langjährige Expertise und kompetente Autoren, um fundierte Beiträge zur – nicht immer sachlich geführten – gesellschaftlichen Diskussion zu liefern.
Mehr Hintergründe zu den zahlreichen Neuerscheinungen zum interreligiösen Dialog zwischen dem Christentum und dem Islam sowie den Publikationen religiös ausgerichteter Verlage zur Flüchtlingskrise lesen Sie im aktuellen buchreport.spezial „Religion & Theologie“, hier zu bestellen.
Kataloge der Digitalvorschau Edelweiss+ listen zudem eine Auswahl an Novitäten zu den Debattenthemen auf:
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